Bewusstsein & Veränderung
Im Laufe meiner beruflichen Entwicklung und der Jahre habe ich mich immer weiter auf verschiedene Methoden der Bewusstseinsveränderung spezialisiert.
Mein Repertoire umfasst dabei bewusstseinsverändernde Methoden ohne Substanz (Breathwork, Lucia N°03, Imaginationsarbeit, Bodywork) sowie auch mit Substanz (Ketamin).
Die Basis meiner therapeutischen Arbeit bietet dafür meine psychodynamische Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie (TP). Denn alles, was intensiv erlebt wird, will integriert werden.
Der stete Wandel der Welt fordert auch von uns konstante Veränderung. Um zufrieden leben zu können, hilft es, diese Prozesse bewusst wahrzunehmen und zu begleiten.
Generell biete ich im Moment eher einzelne Sitzungen, kurze intensive Prozesse sowie Workshops an.
Lucia N°03 Neurostimulationslampe
Die Lucia N°03 Neurostimulationslampe arbeitet mit speziellen Lichtimpulsen, die das Gehirn in einen veränderten Bewusstseinszustand versetzen. Die Lichtblitze stimulieren Alpha- und Theta-Gehirnwellen, die für meditative und tranceähnliche (hypnagoge) Zustände sorgen, oft begleitet von lebhaften, kaleidoskopischen Mustern. Das Gehirn reagiert mit einem "Einschwingen" auf diese Lichtimpuls-Rhythmen, was eine entspannende und bewusstseinserweiternde Wirkung haben kann. Es entsteht eine Art "innere Reise“, bei der das kreative und emotionale Erleben intensiviert werden kann.
Conscious-Connected Breathwork
Durch beschleunigtes und vertieftes Atmen werden unter therapeutischer Begleitung veränderte Bewusstseinszustände hervorgerufen, wobei es oft zum intensiven Auftauchen von unbewusstem Material und starken emotionalen Abreaktionen kommt. Dieser Prozess kann von körpertherapeutischen Interventionen begleitet werden und im Einzel oder Gruppensetting stattfinden.
Atem ist Leben. Eigentlich tagtäglich autonom ablaufend, verändert der bewusste Fokus auf das Atmen so einiges und führt zu einer außergewöhnlichen Verbundenheit zwischen Körper und Geist, Kopf und Herz. Die Wirkfaktoren sind hier das Ineinandergreifen von positiven körperlichen Effekten (z.B. die Alkalisierung des Bluts) sowie das therapeutische Integrieren von bedeutenden psychischen Inhalten, die durch die Erfahrung zugänglich wurden.
Transformative Bodywork
Dieser Ansatz nach Sophie Kinkel basiert auf holistischer Körperarbeit, die körperliche und emotionale Blockaden löst und zu einem tieferen, oft transformierenden Verständnis der eigenen körperlichen und seelischen Prozesse führen kann. Das Ziel ist es, durch gezielte Berührung und bewusstes Spüren einen ganzheitlichen Heilungsprozess anzustoßen.
Katathym-imaginative Psychotherapie
In den 50er Jahren von Hanscarl Leuner entwickelt, werden in der KIP gefühlsgeleitete (katathyme) Imaginationen im psychotherapeutischen Dialog erfahrbar und nutzbar gemacht. Die Methode stellt eine hervorragende Anreicherung in tiefenpsychologisch fundierten Therapieprozessen dar, da unbewusste Inhalte auf eine ganzheitlich-körperliche Weise zugänglich werden.
Ketamin-gestützte Psychotherapie
Ketamin hat eine oft starke, jedoch kurzzeitige antidepressive Wirkung sowie eine fördernden Einfluss auf die Neuroplastizität, was beides wiederholt wissenschaftlich erforscht und nachgewiesen wird. Durch die Verbindung dieses biologischen Effekts mit moderner Psychotherapie entsteht oft nachhaltige Veränderung. Auf jede (ebenfalls therapeutisch begleitete) Ketamininfusion folgt eine Sitzung am nächsten Tag, in der die psychedelische Erfahrung verstanden und integriert wird. Das Ziel ist es, so das in den veränderten Bewusstseinszuständen Erlebte bestmöglich mit ins reale Leben hinüber zu nehmen und dort umzusetzen – im Idealfall noch im „aufgelockerten“ Zustand des Ketamin-Wirkfensters von mehreren Tagen.
Ketamininfusionen können als intensive Kurzzeittherapie oder zur Anreicherung in einer laufenden Psychotherapie zur Anwendung kommen.
Die Ketaminbehandlung findet unter fachärztlicher Begleitung durch Herr Dr. Gaus in unserer Praxis Souterrain statt.
Körperpsychotherapie
Das mit Hinein-nehmen des Körpers in den psychotherapeutischen Rahmen und Fokus kann einen bedeutsamen Unterschied machen. So können z.B. die Körperwahrnehmung zur Aufdeckung und Erforschung unbewusster psychische Prozesse beitragen, psychische Inhalte durch den Einbezug von Raum und Körper einen nonverbalen Ausdruck erhalten oder auch durch Übungen gezielt bestimmte Bereiche/Emotionen angesprochen werden.